Solidarität mit Fairness und Gesundheit – Ja zur Fair-Food-Initiative

Bereits im Jahr 1850 drückte der deutsche Philosoph Ludwig Feuerbach mit seinem Kernsatz: „Der Mensch ist, was er isst“ aus, dass Ernährung mehr ist, als den Körper mit Nährstoffen zu versorgen. Dieser Satz bringt zum Ausdruck, dass Ernährung eben auch eine soziale, politische, ökonomische, und kulturelle Dimension aufweist.

Genau darum geht es auch bei der «Fair-Food-Initiative», die am 23. September 2018 zur Abstimmung gelangt. Dieses Begehren sagt nicht nur Ja zu «gesunden, fair gehandelten Lebensmitteln», sondern sie ist insbesondere ein Bekenntnis zu Solidarität mit jeweils derjenigen Region, in der wir leben und die uns unsere Nahrungsmittel liefern soll. Gleichzeitig schafft Sie ein Bewusstsein, dass eine artgerechte, lebewesens- und umweltbewusste Nutztierhaltung uns allen zugutekommt.

Für mich stellt diese Form von Solidarität und Bewusstsein ein Eckpfeiler unserer Gesellschaft dar, den es mehr denn je zu stützen und zu fördern gilt. Dabei wird aber auch die Forderung miteingeschlossen, die Lebensmittelverschwendung zu bremsen. Diese belastet nicht nur die Umwelt, sondern verteuert die Lebensmittel und ist vor dem Hintergrund des weltweiten Hungers nicht mehr vertretbar. Ich stimme deshalb mit Überzeugung Ja zu zur Fair-Food.

Thomas Thurnherr, LR-Kandidat SP Reinach

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