Mit den Betroffenen im Gespräch

Die Arbeitslosigkeit der ü50-Generation muss bekämpft werden. Die SVP will keine Lösungen und schiebt das Problem daher einfach auf die Personenfreizügigkeit. Das ist reine Stimmungsmache. Als Jobcoach stehe ich im täglichen Kontakt mit Stellensuchenden, da offenbaren sich ganz andere Probleme. Grosse Unternehmen lagern ganze Bereiche in Niedriglohnländer aus und vernichten somit hiesige Arbeitsplätze. Betroffene ü50-Stellensuchende berichten mir wiederholt davon, dass sie selbst ihre Nachfolger im lohngünstigen Ausland in die Geheimnisse ihrer bisherigen Tätigkeit einführen durften, bevor sie entlassen wurden. Gleichzeitig nehmen befristete, lediglich projektbezogene Anstellungen zu und gefährden dadurch die Kontinuität im Erwerbsleben.
Geht es sodann ums Überleben im Rentneralltag, «schwelgen» rechtbürgerliche Exponenten in Ideen. So wurden jüngst bereits diverse Chancen verpasst. Ich denke da an die Initiative AHVplus oder an die Rentenreform. Beide Vorlagen wurden nicht zuletzt von der SVP bekämpft, obwohl sich dadurch die Situation für pensionierte Geringverdienende verbessert hätte. Auch die Prämieninitiative der SP hätte zur Linderung des Kostendrucks bei unteren Einkommen geführt. Deshalb muss jetzt die Stimme der sozialen Verantwortung in Regierung und Landrat gestärkt werden. Mit Taten, anstatt leeren Worten: mit der Wahl von Kathrin Schweizer in den Regierungsrat und der SP-Liste 2 in den Landrat.

Thomas Thurnherr, Landratskandidat SP

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