Eine gesunde Gemeinde

Für mich muss eine gesunde Gemeinde auf soliden finanziellen Füssen stehen, da sie sonst nicht funktionieren kann. Das heisst, die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel müssen mit Bedacht verwaltet und eingesetzt werden. Die Schwerpunkte müssen einerseits in Anlehnung an den Wählerwillen und anderseits aufgrund ihrer Dringlichkeit  gesetzt werden. Absoluten Vorrang haben für mich Bildung, Gesundheit, Verkehr und Umweltschutz. Um in diesen Bereichen handlungsfähig zu bleiben, braucht es planerisches Fingerspitzengefühl und es müssen Prioritäten gesetzt werden. Dieselbe Sensibilität braucht es aber auch beim Thema Steuern. Wenn gewisse Kreise der Bevölkerung Steuersenkungen in Aussicht stellen, ist dies sicher verlockend, doch schiesst dies leider völlig an der Realität vorbei. Ohne Geld kann nirgendwo geplant und umgesetzt werden. Die Bildung, auch die Sanierung von Schulhäusern, darf nicht unter Sparmassnahmen leiden. Investitionen in die Ausbildung von unserem Nachwuchs sind Investitionen in unsere Zukunft. Im Bereich der Gesundheit könnte vieles im präventiven Bereich umgesetzt werden, damit wiederum Kosten gespart werden. Der Verkehrsplanung muss meiner Meinung nach aufgrund der ständig wachsenden Bevölkerung auch wegen des verdichteten Bauens mit aller Dringlichkeit Priorität eingeräumt werden. Und zwar zwingend über die Grenzen der Gemeinde hinaus. Sonst ersticken wir im Verkehr. Ich wünsche und setze mich dafür ein, dass Reinach eine Gemeinde bleibt, die lebenswert und lebendig ist – und es auch bleibt.

Sabine Wachsmann, Naturärztin, ER-Kandidatin, SP Reinach

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