Im Juni schaffte der Nationalrat eine erste Tranche der Stempelsteuer-Abgabe ab. Beim ersten Teilprojekt der Stempelsteuer-Vorlage geht es um die Emissionsabgabe auf das Eigenkapital. Sie beträgt 1 Prozent und wird vom Bund auf die Ausgabe von Aktien, Stammeinlagen, Genossenschaftsanteilen (exklusiv gemeinnützige Genossenschaft wie für den Wohnungsbau) von inländischen Unternehmen erhoben. Die Ausfälle werden jährlich auf 250 Millionen Franken geschätzt. Gegen diesen Beschluss ergreift die SP Schweiz das Referendum.
Ausgerechnet Konzerne und Finanzunternehmen werden davon profitieren. Es ist zu befürchten, dass es mit der Abschaffung der Stempelgebühr zu Steuererhöhungen kommt oder ein Teil des Service public abgebaut wird. Einmal mehr sind davon die mittleren und tiefen Einkommen am stärksten betroffen. Das kann es doch nicht sein! Umso mehr Grosskonzerneaus der Finanzbranche im internationalen Vergleich schon heute unterbesteuert sind.
Darum werden wir am Samstag, 21. August, 10.00 – 15.00 Uhr vor dem Coop Reinach-Dorf Unterschriften sammeln für das Referendum.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Für die SP Reinach, Co-Präsidium
Claude Hodel und Anne-Marlen Riemensperger