Fortschritt für Reinach – auch in Zukunft

Wer sich eine prosperierende Gemeinde wünscht, braucht Innovationen und soziale Ausgeglichenheit. Das können wir nur, wenn die Finanzen im Lot sind und die Einnahmen sowie Ausgaben ausgewogen koordiniert werden. Die Diskussion weniger auszugeben hat der Einwohnerrat im letzten Jahr intensiv geführt und entsprechende Massnahmen getroffen – mehr geht nicht! Jetzt sind die Einnahmen an der Reihe. Ich bin mir bewusst, eine Steuererhöhung will in der Bevölkerung eigentlich niemand. Trotzdem gibt es Momente, bei denen wir nicht darum herumkommen. Wenn wir den Service Public und die soziale Ausgewogenheit auch in den nächsten Jahren gewährleisten wollen, sind wir auf zusätzliche Einnahmen angewiesen, damit die jährlichen Defizite nicht noch grösser werden. Die Auswirkung könnte für die Betroffenen etwa so aussehen: Bei einer Steuererhöhung um 2,5% würde dies für eine vierköpfigen Familie mit einem steuerbaren Einkommen von Fr. 100‘000.— pro Jahr etwa Fr. 150.—mehr betragen. Bei einem steuerbaren Einkommen von Fr. 250‘000.— würde die Steuerbelastung um ca. Fr. 750.—höher ausfallen . Dafür würden sich die Gemeindeeinnahmen um über 2 Millionen Franken verbessern, was die Schuldenlast erheblich eindämmt. Ich hoffe sehr, dass an der nächsten Einwohnerratssitzung die notwendige Mehrheit für eine Steuererhöhung doch noch zustande kommt.

Claude Hodel, SP Einwohnerrat

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