Nein zur Festlegung der Deponiestandorte im KRIP

Am 27.11.2016 stimmen wir im Baselbiet darüber ab, ob die beiden Standorte «Stutz» und «Sunnerai» als künftige Deponie-Standorte in den Richtplan aufgenommen werden sollen. Die Deponien werden nicht sofort realisiert werden, aber für die Ablagerung von Bauschutt in den nächsten 15-20 Jahren wären die beiden beschaulichen Täler im Laufental gesetzt. Die beiden Deponiestandorte liegen unmittelbar nebeneinander, grenzen teils direkt ans Siedlungsgebiet von Blauen und trotzdem wurden sie vom Regierungsrat und auch vom Landrat als am besten geeignet eingestuft. Dies mag rein formell stimmen und gesetzeskonform sein, doch damit behandeln wir das Laufental (neben ungelösten Verkehrsproblemen und unsicherer Zukunft des Laufener Spitals) einmal mehr als «hinterste Ecke des Baselbiets» und entsorgen dort unseren Bauschutt. Die Laufentaler sind mit diesem Plan verständlicherweise nicht einverstanden. Da wird der Laufentaler Bevölkerungs mit dem Argument «irgendwo muss der Abfall ja hin» und «es gibt keine Alternativen» eine unzumutbare Last aufgebürdet. Wenn die Deponien in Betrieb sind, fährt während der Arbeitstage alle  1.5 min ein voller Lastwagen ins Laufental und lädt seinen Schutt ab. Er bringt viel Lärm, Staub, Dreck und zusätzlichen Verkehr ins Laufental. Die beiden Quellen «Bernhardsmätteli» und «Pfandel», die zur Zeit für die Trinkwassergewinnung genutzt werden, werden geschlossen und zugeschüttet. Deshalb NEIN zur Festlegung dieser beiden Standorte im kant. Richtplan.

Markus Huber, Einwohnerrat SP

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